12 Dinge um den Buchhändler glücklich zu machen
- Lieber Kunde nichts kann uns glücklicher stimmen, wenn du ISBN, Autorenname und Titel für uns hast. Das erspart uns Zeit und ermöglicht uns einen reibungslosen Arbeitsablauf.
- Über ein Lächeln und ein paar freundliche Worte freuen wir uns immer, wir sind schließlich keine Maschinen und brauchen auch einmal ein paar Streicheleinheiten.
- Zur Weihnachtszeit sind wir gestresst, versuchen aber immer freundlich und zu vorkommend zu sein. Willst du uns eine Freude machen, dann bring einen riesigen Korb mit Süßigkeiten mit, auch wenn es nur eine Tafelschokolade ist.
Warum? Süßigkeiten sind uns zur zweiten Natur geworden und für uns genauso wichtig wie die Luft zum Atmen. Nur so können wir permanent gut drauf sein. ;-) - Sollte einmal der PC nicht wollen wie er soll, kannst du ruhig ein paar tröstende Worte für uns übrig haben und in die Arme schließen. Maschinen sind ja so grausam.
- Nichts ist lästiger als das Klingeln eines Handys, wenn wir uns im Gespräch befinden, dann Versuch unauffällig das Handy auf Stumm zu schalten. Noch besser wäre, wenn es ganz aus wäre, bevor Ihr den Laden betretet. Nichts kann störender sein, als das schrille Klingeln eines Mobiltelefons.
- Ja die lieben Kleinen, versuch sie an der Leine zu halten, da wir es überhaupt nicht lieben, wenn die lieben Kinderlein Bücher oder die Einrichtung versuchen zu zerstören.
Besser wäre es sie daheim zu lassen, dann ist der Einkauf auch viel entspannter und streßfreier für Dich. - Es immer schön, wenn Euch ein Buch gefällt, aber etwas später vielleicht nicht mehr, dann wären wir dir immer sehr dankbar, wenn es seinen Weg zurück ins richtige Regal findet.
- Um unserer Umweltbewußtsein zu stärken, hören wir es immer lieber, wenn unsere Kunden sagen: "Nein danke. Ich habe bereits eine Tasche oder einen Beutel."
- Wenn der Einkauf beendet ist, erwarten wir immer ein nettes Wort zum Abschied, ein Wort des dankes und ein Lächeln auf deinen Lippen.
- Geschenke sind immer etwas besonders und ein Buch ist etwas ganz besonderes, den es zeugt von Geschmack und es zu verschenken ist immer eine gute Idee, doch noch mehr, wenn ihr es daheim selbst verpacken wollt.
- Laut und deutlich seinen Namen zu sagen und den Wunsch und Grund ihres Anfrufes zu erklären erleichtert uns vielerlei und wir machen weniger Fehler.
- Geht bei uns mal etwas kaputt oder sind wir gerade dabei etwas aufzuhängen, freuen wir uns immer über ein paar Hände mehr, die uns zur Hand gehen.
Ich hoffe es gefällt Euch. Über Kommentare würde ich mich sehr freuen. ;-)
4 Kommentare:
Oooooh, ich liebe dich dafür. (-:
Ganz besonders Nummer 3 ist DER Punkt schlechthin!
Bei uns bunkern wir hinten IMMER einen Haufen an Schokolade (sammeln wir zusammen, kaufen wir, teilen wir auf), weil ohne geht's echt nimmer!
Ich gebe dir mal einen netten Eintrag - und in die Blogroll kommst du am WE. (-:
(Danke fürs Kompliment btw. *gg*)
Schööön.
Bis auf: Kinder zuhause lassen.
Etwa vor dem Fernseher?
Nene, schon Kleinkinder sollen Bücherluft einatmen und staunen und Freude an Büchern bekommen. Und an vielem anderen auch. Also: Mitnehmen! In die Stadtbücherei und in die Buchhandlung, in den Zoo und in den Wald, zur Tankstelle, zum Arzt und zu den Großeltern, an den Herd und die Waschmaschine. Das Leben ist überall! Und in Büchern auch noch.
Ach ja: Benehmen lernt man auch nur im Kontakt mit der Welt. Selbstverständlich an der Leine - der Leine der Aufmerksamkeit der Eltern.
Gruß, Eva
Stimmt schon, aber nur wenn sie etwas älter, Bücher nicht als Nahrungsmittel verwechseln und Mama und Papa auch aufpassen. ;-)
Dann können Sie natürlich kommen.
Fernsehen finde ich ist sowieso ein falscher Ausweg um seine Kinder ruhig zustellen. TV verkommt immer mehr als billiger Babysitter.
Punkt 10 lässt sich leider nicht erfüllen. Ihr könnt einfach viel besser einpacken als ich :D
Dafür habe ich aber auch weder Handy noch Kinder... wobei deren "ordnungsgemäße" Behandlung eigentlich selbstverständlich sein sollte (wie auch der freundliche Umgang unter Menschen überhaupt).
Ich bin immer wieder enttäuscht, dass auch Menschen, die Bücher kaufen (d.h. im besten Falle lesen) nicht besser sind als andere... irgendwie mache ich mir doch Hoffnungen auf positive Auswirkungen von Bildung.
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